Abschied: Wie ich mich fühle?

Abschied:     Wie ich mich fühle?

Glücklich, traurig, fröhlich, dankbar, geliebt, erwartungsvoll, hoffnungsvoll, ruhig, aufgewühlt, nachdenklich und den Tränen nahe. Noch was: Vorfreude

Du fragst Dich, wie kann man sich so fühlen? Kommt drauf an von welchem Betrachtungswinkel man es sieht.

Bin

Glücklich: die Bibelschule gemacht, viele neue Freunde gefunden und ein besseres Bibel-Verständnis bekommen zu haben.

Traurig: dass die Bibelschule jetzt vorbei ist und die tolle Familie der Bibelschüler verlassen muss.

Fröhlich: zu wissen, dass ich geliebt bin, von Gott und den Bibelschülern denn ich habe mich echt wohl gefühlt im Kreis meiner Mädels und Burschen.

Dankbar: was Gott in mir bewegt hat und was ich über mich  lernen und erkennen durfte. Für all die schönen und auch ernsten Begegnungen und die tolle Zeit mit meinem Team in der DIG. Dankbar einfach für alles was ich schon geschrieben habe und noch schreibe.

Geliebt: besonders zu wissen, dass ich ein geliebter Sohn Gottes bin.

Erwartungsvoll: was kommt nach der Bibelschule beruflich und Ehrenamtlich (in der Gemeinde) auf mich zu. Wo werde ich mit meinen Begabungen, Talenten und Geistesgaben diesen. Im CVJM werde ich mal in die Jungscharr Arbeit reinschnuppern und wenn es mir liegt dann darf ich es wahrscheinlich auch Beruflich machen. Darauf freue ich mich schon sehr, denn mit dieser Altersgruppe komme ich am besten zurecht. Es wird aber herausfordernd werden, denn ich muss da sicher noch vieles von meinen Kollegen lernen. Besonders der Umgang mit den anstrengenden, unruhigen, schlimmen Kindern wird eine herausfordernde Angelegenheit, die ich aber mit Gottes Hilfe und liebevoller Autorität sicher meistern werde.

Hoffnungsvoll: Überschneidet sich mit Erwartungsvoll. Ich bin davon überzeugt das Gott mir eine Türe nach der Anderen öffnen wird, andre schließen und einen guten Plan für meine Zukunft hat. Bin gespannt wo ich in einem Jahr und in 10 Jahren sein werde. Wo muss nicht ein Ortswechsel sein, dass kann auch Beruflich und oder Dienstlich in der Gemeinde sein. Hier auf der Bibelschule durfte ich auch erleben wie Heilung in mein Herz gekommen ist. Heilung die noch voll im Gange ist und die seine Zeit braucht.

Ruhig: Ja in mir ist im Großen und Ganzen eine tiefe Ruhe auch wenn ich gleich zum Thema aufgewühlt was schreiben werde. Sich in Gottes Ruhe zu wissen hat was Starkes. Da kann kommen was will, es haut dich nicht aus der Bahn auch wenn es mal drunter und drüber geht und Krieg und Angst über einen kommen. Egal was in meinem Leben noch kommt, wenn ich in Christus bin brauche ich mich vor nichts zu fürchten, denn Gottes Geist lebt in mir.

Aufgewühlt: weil ich so viel Empfindungen gleichzeitig in mir spüre.

Nachdenklich: Denke viel über das gelernte, erkannte, erlebte und die wunderbaren Tage der letzten 6 Monate nach, die so schnell vergangen sind. Wie wird es wieder Zuhause in Wien? Wie kann ich meine Erfahrungen, Erkenntnisse und das erlernte in meinen Alltag einbringen?

Den Tränen nahe:  Morgen ist der große Abschied. Ein Abschied der sehr weh tut, weil man sich doch sehr nahe gekommen ist. Für mich war es wie in einer großen Familie mit meinen vielen Kindern. Ja es stimmt ich war sowas wie der Bibelschul-Papa, aber in Wirklichkeit bin ich ein gleichwertiges Mitglied in der ganzen tollen Gruppe. Auch wenn zwischen einigen Schülern uns weit mehr als 30 voneinander trennten so merkte ich davon ehrlich gesagt nichts. Es war so schön zu sehen, wie ich angenommen und geliebt wurde. An dieser Stelle ein Danke an jeden von euch.

Vorfreude: zu Pfingsten 2023 treffen wir uns alle wieder am Schloss zum Nachtreffen, worauf ich mich jetzt schon sehr freue.

Wie es mit mir weiter geht und was ich sonst noch von der Bibelschule berichten sollte, verschiebe ich auf den nächsten Blog Eintrag denn ich muss erst zuhaue ankommen und alles verarbeiten.

Danke für alle die für mich und die Gebetsanliegen die ich mit euch geteilt habe gebetet haben.

Es grüßt Dich/Euch

Norbert