Vertrau ma mal dann seh ma scho

Veröffentlicht am 12. Dezember 2021 um 17:42

Dieser Spruch ist während einer Andacht entstanden, die ein Bibelschüler gehalten hat. Wenn wir uns nicht sicher sind wie es wird, oder wo es lang geht, dann sagen wir sehr oft: „schauma mal dann seh ma schon“ (schauen wir mal, dann werden wir es schon sehen). Doch wir Christen wissen, dass Gott nur das Beste für uns im Sinn hat und uns den Weg vor uns bereitet. Oft sehen wir nicht sofort das Wirken Gottes in unserem Leben, aber rückblickend erkennen wir immer wieder wie Gott uns diese und jene Tür geöffnet und andre verschlossen hat. Deshalb gilt für uns Bibelschüler ab sofort der Spruch: „Vertrau ma mal dann seh ma schon“. Es macht einen unterschied ob wir „vertrauen“ oder nur mal so „schauen“. Wenn uns jemand um etwas bittet oder fragt, dann sollten wir die Antwort „schau ma mal“ aus unserem Vokabular streichen, denn vor allem bei uns Österreichern bedeutet das „schau ma mal“ so viel wie ein Nein. Aber im Kontext von der Andacht geht es beim vollständigen Spruch nicht um eine Antwort auf eine Frage, sondern darum im Vertrauen auf Gott das eine oder andere im Leben umzusetzen, Entscheidungen zu treffen, offene oder geschlossene Türen zu erkennen und vieles mehr. Genauso möchte ich diesen Spruch jetzt auch für mein Leben in Anspruch nehmen. Vertrauen wir mal, dann sehen wir schon. Ich werde im Vertrauen meinen Weg weiter gehen, ein Weg den ich ganz gut kenne und der mich wieder zurück in mein Wien führt. Hier in Wien in meiner Heimat, möchte ich offen sein für Gottes wirken und handeln und jede offene Gelegenheit (Tür) nutzen um weiter zu gehen. Wohin und in welche Bereiche mich Gott nach der Bibelschule führen wird das werde ich schon noch sehen. Im Vertrauen auf seine Weg-Führung will ich weiter vorwärts gehen. Zurück in Wien, werde ich wieder beim CVJM arbeiten und meine Arbeit mit Freude und voller Hingabe fortführen. Das ich nur 20 Stunden habe, kommt mir sehr recht, weil ich mich weiterbilden will und wahrscheinlich eine Seelsorge Ausbildung absolvieren möchte. Finanziell hat Gott mich auch gesegnet, weil ich von der PVA (Pensionsversicherung) eine Nachzahlung beginnend ab 1.02.2021 (seit dem arbeite ich nur noch 50%) bekommen habe und ab sofort die Pension um knapp € 200.- erhöht wurde. So kann ich mir es noch gut 2 Jahre leisten nicht Vollzeit zu arbeiteten. Wenn möchte ich in Zukunft nur noch 30 Stunden arbeiten, damit mir mehr Zeit für andere Dienste in der Gemeinde zur Verfügung stehen.

Jetzt nur noch eine Woche und das erste Semester ist schon wieder vorüber. Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergangen ist. Das erste Semester war für mich sehr herausfordernd aber auch sehr leerreich, wenn auch nicht so wie ich es mir erhofft habe. Fehler die ich gemacht habe, möchte ich im zweiten Semester nicht mehr machen. Habe mir zu wenig Zeit fürs Nacharbeiten in der Studierzeit genommen. Stille Zeit besonders in der Früh vor dem Frühstück habe ich mir bald abgewöhnt und bin wieder zum Langschläfer geworden.  Kann jetzt nicht behaupten vom ersten Semester nichts mitbekommen zu haben. Habe viele neue Erkenntnisse erhalten und neue Einblicke in Gottes Wort bekommen und wie schon in den vorigen Blog Nachrichten hat Gott ganz viel an mir gearbeitet. Gut das wir alle Vorträge als MP3 bekommen, so kann ich mich  immer wieder weiter in Gottes Wort vertiefen und weiter lernen. Die Bibelschule ist nur ein Anstoß weiter zu lernen und zu wachsen. Im zweiten Semester möchte ich so wie mein Papa mit den Vögeln in der Früh aufstehen. Wenn man den Tag zeitig mit Gott beginnt, eventuell noch spazieren geht dann startet man gleich ganz anders in den Tag, als wenn man bis um 8 im Bett liegt und verschlafen zum Unterricht kommt. Ist nicht gerade ein einladendes Vorhaben bei dieser Jahreszeit, wo es um 6 Uhr noch finstere Nacht ist, aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat dann macht das schon einen großen Unterschied.

So jetzt noch eine Woche und dann geht es ab in die Ferien. Ich bin von 19.12.2021 bis 6.01.2022 mehr oder weniger in Wien. 27.12 – 30.12 besuche ich jemanden in Kärnten. Heiligabend werde ich bei einer Familie meiner Gemeinde feiern und Silvester wahrscheinlich bei meinem Bruder oder wo anders.  Das zweite Semester startet wieder am 10.01.2022, ich werde aber bereits schon am 7.01 anreisen.

So heute zum Sonntagstreff habe ich den Auftrag bekommen den Punsch zu kochen. Es werden so an die 28 Liter. Der Tag heute war am Nachmittag sonnig und so bin ich zum Gleinkersee  bei Windischgarsten zum Gebetsspaziergang rauf gefahren.

So jetzt schließe ich meinen Bericht und ich melde mich dann spätestens im neuen Jahr wieder.

Danke fürs mitlesen und für jedes Gebet.

Ein Gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht euch

Norbert


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