12.10.2021
Heute hatten wir unseren Arbeitseinsatz in der DIG (Diakonie in der Gemeinde) in der Behindertenwerkstätte Windischgarsten.
Wir das sind, ich, Lena und Marie Sofie.
Wir sind mit meinem Auto um 13:15 gleich nach dem Mittagessen nach Windischgarsten gefahren, wo wir schon erwartet wurden. Zuerst wurden wir von der Heimleiterin empfangen und bei einem kurzen Kennenlerngespräch im Haus zu den verschiedenen Werkstätten herum geführt. Immer wenn wir Kontakt zu den Klienten hatten, wussten diese unsere Namen. Schon seit Tagen wussten sie, das wir kommen würden weil man ihnen mit Bildern unsere Namen gezeigt hat und seit Wochen beten sie schon für die neuen Bibelschüler. So wurden wir schon mit großer Erwartung empfangen und wir spürten, dass wir willkommen sind.
Es gibt in diesem Tageszentrum eine Töpferei und Tischlerei und es werden Körbe geflechtet, mit einem Webstuhl Teppiche hergestellt und Filz Arbeiten wie Taschen gemacht. Zusätzlich gibt es eine Einsortier Arbeit für einen Türen Hersteller aus der Region. Genaueres berichte ich später wenn wir hier unseren Dienst auch mit dem gesamten Team antreten, denn jeden Donnerstag, werden wir mit den Klienten mitarbeiten, beten, singen und Andachten halten.
Ich werde bei den Team Einstätzen mit einem/er zweiten in der Töpferei arbeiten. Die anderen 6 werden sich in dreier Gruppen auf die anderen zwei Gruppen aufteilen. In der Töpferei habe ich J. kennen gelernt der schon seit Jahren hier in das Tageszentrum kommt und als ich erzählte, dass mein Mentor Mathias vor Jahren auch hier war, hat er sich voll gefreut, das ich seinen Lieblingsbetreuer kenne. Ich und J. haben uns sofort verstanden. Dann Habe ich noch Ra. und An. kennen gelernt und einige andere. Im Tageszentrum werden an die 30 Personen betreut. Diese kommen am Vormittag und bleiben dann bi 16:00 Uhr. Zu Mittag wird mit den Klienten gekocht. Interessant für mich war, dass ab Dezember ein Koch gesucht wird. Mal sehen welchen Weg Gott mir noch bereiten wird, denn die Heimleiterin könnte es sich vorstellen mich hier einzustellen.
Der erste Eindruck war für mich, ja da könnte ich mir vorstellen zu arbeiten und auch zu leben. Doch jetzt ist mal die Bibelschule dran und ob Gott mir diesen Weg auch wirklich bereitet. Mein Fokus ist jetzt Schule und wenn Gott will, das ich in die Region ziehe um hier zu arbeiten und zu leben, dann wird ER es mir rechtzeitig sagen und zeigen. Darüber brauche ich mir jetzt noch keinen Kopf machen, denn es kann auch gut sein, das Gott mich auf was ganz anderes vorbereitet.
18.10.2021
Mir raucht der Schädel. Habe mir die Bibelschule einfacher vorgestellt. OK ich komme so gut es geht überall mit, doch das ganze Programm drum herum belastet mich schon etwas. So musste ich heute eine Entscheidung treffen und mich aus der Band zurückziehen, die für die Klauser Klausur probt um die Tage zu spielen. Ich bin ja noch mit meiner Cajon beim Chor dabei, was für mich erstmals reicht. Neben Unterricht am Vormittag, haben wir die Team Einsätze, Arbeits-Einsätze, Workshops, Chorproben, Schulung auch immer wieder Abends, lern und Gebetszeiten. Daneben braucht man auch noch Freizeit und Zeit für sich. Für mich, der schon so lange aus der Schule ist, wächst das alles über den Kopf. Doch es geht mir gut und ich bin überzeugt hier am richtigen Platz zu sein. Wenn ich auch nicht so studiere wie alle anderen, so habe ich einen anderen Zugang zu dem was wir hier lernen und es wird das hängen bleiben was ich in Zukunft brauchen werde. Gott hat mich hierher gesendet, dann wird ER sich auch darum kümmern, dass ich nicht leer hier raus gehe.
Jetzt beginnt Jesus in mir zu arbeiten, denn vieles im Denken und Handeln verändert sich. Ich kann es nicht genau beschreiben was in mir vorgeht. Ich wird es jetzt auch nicht niederschreiben, denn es muss erst reifen was da alles in mich hinein gesät wird.
Gestern hatte ich mit meinem Team eine Andacht zu Johannes 13,1-15
Ich habe ein Zeugnis gegeben, wie mir zwei Wochen vor der Bibelschule jemand die Füße gewaschen hat und um dies zu veranschaulichen, habe ich jemanden aus der Schule die Füße gewaschen. Wir im Team haben musiziert und mit allen hatten wir eine Gebetsgemeinschaft.
Wenn Du mein Zeugnis genau hören willst, gib mir Bescheid über WhatsApp oder Signal und ich werde Dir eine Tonnachricht senden. Das würde hier jetzt zu viel Platz einnehmen.
Gestern Sonntag sind 28 von uns nach Salzburg in den Gottesdienst von ICF gefahren und waren anschließend in der Stadt wo wir uns in Kleingruppen aufgeteilt haben. Neben Essen gehen waren wir in den Gassen unterwegs. Es war ein schöner Sonniger Tag und auch der Gottesdienst war gut. Anderes als gewohnt, aber zur Horizont Erweiterung was es so an Gemeinden gibt sehr interessant.
Heute und morgen lernen wir über Arbeit mit Kindern und ab Mittwoch geht es um Sterben und Tod. Ein Thema wo kein Auge Trocken bleiben wird.
Kommendes Wochenende 23./24.10 fahre ich nach dem Mittagessen heim zu meinen Fischen um diese zu reinigen und den Futter Automaten neu aufzufüllen. Sonntag nach dem Gottesdienst in der Gemeinde bin ich bei Franz und Familie eingeladen und um 18 Uhr fahre ich wieder in mein Märchenschloss.
Lieben Gruß
Norbert
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